1.Schimmel braucht Feuchtigkeit.
2.Auf trockenem Untergrund entsteht kein Schimmel.
3.Ab 65% relativer Luftfeuchte besteht Schimmelgefahr.
4.Beschlagene Fenster sind ein Zeichen für zu viel Feuchtigkeit.
5.Aussenwände nicht mit Möbel zustellen.
6.Richtig lüften. (Fenster nicht kippen - sondern öffnen).
7.Bei Schimmelproblemen beraten wie Sie gerne Tel. 07722-5243
Luft- |
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Taupunkttemperatur in °C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von |
Sättigungs- |
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tempe- |
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feuchte= |
ratur |
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Max.Was- |
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50% |
55% |
60% |
65% |
70% |
75% |
80% |
85% |
90% |
95% |
100% |
sermenge |
(°C) + |
(°C) |
(°C) |
(°C) |
(°C) |
(°C) |
(°C) |
(°C) |
(°C) |
(°C) |
(°C) |
(°C) |
(g/m³) |
30 C°+ |
18,5 |
19,9 |
21,2 |
22,8 |
24,2 |
25,3 |
26,4 |
27,5 |
28,5 |
29,2 |
30,0 |
30,40 |
26 C°+ |
14,9 |
16,2 |
17,6 |
18,9 |
19,8 |
21,1 |
22,3 |
23,5 |
24,2 |
25,2 |
26,0 |
24,40 |
24 C°+ |
13,0 |
14,4 |
15,8 |
17,0 |
18,2 |
19,3 |
20,3 |
21,2 |
22,2 |
23,1 |
24,0 |
21,80 |
22 C°+ |
11,1 |
12,5 |
13,9 |
15,2 |
16,3 |
17,4 |
18,4 |
19,4 |
20,3 |
21,2 |
22,0 |
19,40 |
20 C°+ |
9,3 |
10,7 |
12,0 |
13,2 |
14,3 |
15,4 |
16,5 |
17,4 |
18,3 |
19,2 |
20,0 |
17,29 |
18 C°+ |
7,4 |
8,8 |
10,1 |
11,3 |
12,4 |
13,5 |
14,5 |
15,4 |
16,3 |
17,2 |
18,0 |
15,36 |
16 C°+ |
5,6 |
7,0 |
8,2 |
9,4 |
10,5 |
11,5 |
12,5 |
13,4 |
14,3 |
15,2 |
16,0 |
13,63 |
14 C°+ |
3,8 |
5,1 |
6,4 |
7,5 |
8,6 |
9,6 |
10,6 |
11,5 |
12,4 |
13,2 |
14,0 |
12,06 |
12 C°+ |
1,9 |
3,2 |
4,3 |
5,5 |
6,6 |
7,6 |
8,5 |
9,5 |
10,3 |
11,2 |
12,0 |
10,66 |
10 C°+ |
0,1 |
1,4 |
2,6 |
3,7 |
4,8 |
5,8 |
6,7 |
7,6 |
8,4 |
9,2 |
10,0 |
9,40 |
8 C°+ |
-1,6 |
-0,4 |
0,7+ |
1,8 |
1,9 |
3,9 |
4,8 |
5,6 |
6,4 |
7,2 |
8,0 |
8,27 |
6 C°+ |
-3,2 |
-2,1 |
-1,0 |
-0,1 |
0,9+ |
1,9 |
6 |
3,6 |
4,4 |
5,2 |
6,0 |
7,26 |
4 C°+ |
-4,8 |
-3,7 |
-2,7 |
-1,8 |
-0,9 |
0,1 |
0,8+ |
1,6 |
2,4 |
3,2 |
4,0 |
6,36 |
2 C°+ |
-6,5 |
-5,3 |
-4,3 |
-3,4 |
-2,5 |
-1,6 |
-0,8 |
0,1 |
0,6 |
1,3 |
2,0 |
5,56 |
0 C° |
-8,1 |
-6,6 |
-5,6 |
4,7 |
-3,8 |
3,1 |
-2,3 |
-1,6 |
-0,9 |
-0,3 |
0,0 |
4,80 |
-5 |
-12,9 |
-11,8 |
-10,8 |
-9,9 |
-9,1 |
-9,1 |
-8,3 |
-7,6 |
-6,9 |
-6,2 |
-5,6 |
3,27 |
-10 |
17,6 |
-16,6 |
-15,7 |
-14,7 |
-14,7 |
-13,9 |
-13,2 |
-12,5 |
-11,8 |
-11,2 |
-11,2 |
2,17 |
Schimmelsanierung
Schimmelpilzbefall nach Wasserschäden oder durch Kondensfeuchte wird von uns jetzt noch
"umweltschonender" entfernt.
Schimmel was ist das ?
Schimmelpilze sind ein natürlicher Teil unserer belebten Umwelt. Ihre Sporen sind fast überall zu finden, also auch in Innenräumen. Sie sind normalerweise harmlos. Übersteigt allerdings die Schimmelpilzkonzentration ein bestimmtes Maß, kann es zu gesundheitlichen Problemen für die Bewohnerinnen und Bewohner kommen.
Schimmelpilze benötigen zum Wachsen viel Feuchtigkeit. Ursachen erhöhter Feuchte innerhalb von Gebäuden können zum Beispiel sein:
a) direkter Eintrag von Feuchtigkeit zum Beispiel über:
- defekte Dächer (insbesondere Flachdächer), Dachrinnen und Fallrohre;
- Risse im Mauerwerk;
- ungenügendes Austrocknen nach Baumaßnahmen;
- Wassereintritt infolge Rohrbrüchen, Überschwemmungskatastrophen etc.
b) unzureichende Abfuhr erhöhter Raumluftfeuchte durch:
- unsachgemäßes Heizen und Lüften, insbesondere in luftdichten Gebäuden.
- Kondensation (Tauwasserbildung) der Luftfeuchte im Bereich von „kalten" Wänden, die zum Beispiel durch Wärmebrücken in den Außenwänden bei unzureichend oder falsch angebrachten Wärmedämmungen und Undichtigkeiten entsteht.
Die Aufstellung zeigt, dass neben baulichen und bauphysikalischen Mängeln, auch die Bewohnerinnen und Bewohner zu erhöhter Feuchte im Gebäude beitragen. Unsachgemäßes Lüften in Verbindung mit Tätigkeiten, bei denen viel Feuchtigkeit entsteht (Duschen, Kochen, Wäschetrocknen, Betrieb großer Aquarien etc.), kann die Feuchtigkeit im Gebäude über das erträgliche Maß hinaus erhöhen. Dies wird vor allem dann ein Problem, wenn die Gebäude
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aus Energiespargründen aufwändig abgedichtet wurden.
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Jeder kann die Feuchtigkeit in seiner Wohnung selbst prüfen. Bereits einfache Feuchtigkeitsmessgeräte (Hygrometer) geben -zumindest- eine Orientierung über die relative Luftfeuchtigkeit im Raum. Sie sollte auf Dauer 65-70 % in der Raumluft und unmittelbar entlang von Wandoberflächen 80 % nicht überschreiten, um die Gefahr von Schimmelwachstum zu verringern.
Durch erhöhte Dichtigkeit der Fenster und/oder bei aufwändig sanierten Gebäuden wird der natürliche Luftaustausch mit der Umgebungsluft reduziert. Die im Gebäude entstehende Feuchtigkeit muss dann durch verstärktes Lüften abtransportiert werden. Erst am Anfang steht in diesem Zusammenhang der Einbau mechanischer Belüftungssysteme, also technischer Anlagen, die fortwährend einen genügenden Luftaustausch gewährleisten sollen, ohne dass während der Heizperiode dabei vermehrt Heizenergie durch Lüften verloren geht.
„Schimmelpilze" ist ein Sammelbegriff für Pilze, die typische Pilzfäden und Sporen ausbilden können. Schimmelpilze bilden in der Wachstumsphase Zellfäden. Diese sind meist farblos, so dass der Schimmelpilz in dieser Phase normalerweise mit dem bloßen Auge nicht erkennbar ist. Zur Vermehrung und Verbreitung bilden Schimmelpilze „Sporen". Diese sind oft gefärbt, so dass der Schimmelpilzbefall in diesem Stadium auch mit bloßem Auge (zum Beispiel als schwarze oder gelbe Schimmelpilzflecken) erkennbar ist.
Das Schimmelpilzwachstum im Innenraum wird hauptsächlich von drei Faktoren bestimmt: Feuchtigkeit, Nährstoffangebot und Temperatur.
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Schimmelpilze können eine Vielzahl von Materialien als Nährboden nutzen wie zum Beispiel:
- diverse Holzarten, Spanplatten,
- Papier, Pappe, Karton (auch Gipskarton),
- Tapeten1), Tapetenkleister1),
- Kunststoffe, Gummi, Silikon1),
- Teppichböden, Kleber für Fußbodenbeläge,
- Farben1), Lacke1),
- Leder.
Auch in und auf Zement und Beton kann Schimmelwachstum vorkommen. Schimmelpilze können außerdem auf Materialien wachsen, die selbst keine Nährstoffe abgeben, wenn sich organische Partikel und Stäube aus der Luft auf diesen abgesetzt haben (zum Beispiel auf Glas).
Schimmelpilze können auf Materialien nur wachsen, wenn eine bestimmte Mindestfeuchte vorhanden ist. Dabei ist nicht die Gesamtfeuchte des Materials ausschlaggebend, sondern nur das den Pilzen zur Verfügung stehende „freie" Wasser. Schimmelpilze können auch auf und in Materialien wachsen, die nicht sichtbar nass sind. Es genügt eine relative Luftfeuchtigkeit von ungefähr 80 % an der Oberfläche des Materials. Besonders gute Wachstumsbedingungen finden sich immer dann, wenn es zu Tauwasserbildung auf oder im Material kommt.
Zahlreiche Studien zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Schimmelpilzen sehen einen Zusammenhang zwischen der Belastung mit Schimmelpilzen und Atemwegsbeschwerden. Sporen und Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen können, über die Luft eingeatmet, allergische und reizende Reaktionen beim Menschen auslösen. In keiner dieser Studien konnte jedoch bislang festgestellt werden, ab welcher Konzentration an Schimmelpilzen in der Luft mit gesundheitlichen Auswirkungen gerechnet werden muss.
Es wird angenommen, dass grundsätzlich alle Schimmelpilze in der Lage sind, bei Personen, deren körpereigene Abwehrkräfte gestört sind, allergische Reaktionen auszulösen. Bei Allergien setzt sich das Immunsystem des Körpers nicht gegen gefährliche Fremdstoffe (zum Beispiel Krankheitserreger), sondern fälschlicherweise gegen an sich harmlose Fremdstoffe (wie zum Beispiel Pollen, Bestandteile von Lebensmitteln) zur Wehr. Beim ersten Kontakt mit dem Fremdstoff (Antigen) tritt noch keine allergische Reaktion auf, sondern der Körper bereitet sich durch die Produktion von Abwehrstoffen (Antikörpern) auf die Bekämpfung des vermeintlichen Schädlings vor. Man bezeichnet eine solche Person als „sensibilisiert". Erst bei erneutem Kontakt mit dem Fremdstoff kann es dann zu allergischen Erscheinungen kommen, bei denen eine ganze Kette von Reaktionen im Körper abläuft, an deren Ende die typischen Symptome allergischer Reaktionen, wie Schnupfen, Niesen, gerötete Augen, Hautausschlag etc. stehen.
Die häufigsten, bei Schimmelpilzbelastungen im Innenraum beschriebenen, Symptome sind unspezifisch, so zum Beispiel Bindehaut-, Hals- und Nasenreizungen sowie Husten, Kopfweh oder Müdigkeit.
Infektionen durch Schimmelpilze (Mykosen) kommen nur sehr selten und nur bei besonders empfänglichen, stark immungeschwächten Personen vor.
Allergische und reizende Wirkungen können sowohl von lebenden als auch von abgestorbenen Schimmelpilzen ausgehen, während zur Auslösung von Infektionen nur lebende Schimmelpilze befähigt sind.
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Oftmals entwickeln sich Schimmelpilze im Verborgenen. Ein modriger, muffiger Geruch oder erste dunkle Flecken an Wänden, Decken oder Mobiliar weisen auf das Problem hin. Bei Verdacht auf Vorliegen eines verdeckten Schimmelpilzbefalls müssen die betroffenen Räume genauer untersucht werden. Falls erforderlich, müssen Hohlräume hinter Verschalungen, Decken oder Wänden freigelegt werden, um an die Schimmelpilzquelle zu gelangen.